
Inhalt
1943: Luise Littke – jung und keck – träumt von einem Leben als Schriftstellerin, doch ihre Brötchen verdient sie als Reporterin. Von ihrer Zeitung, die unter starkem Druck des Propagandaministeriums steht, kommt ein großer Reportage-Auftrag: Sie soll über einen „Helden“ berichten, SA-Sturmführer Fritz Freundlich, den die Bolschewisten 1932 heimtückisch ermordeten.
Dem Nationalsozialismus steht Luise intuitiv ablehnend gegenüber, doch den Auftrag sieht sie als Chance. Sie fährt in Freundlichs niederschlesischen Heimatort Jederstadt, wo der „Held der Bewegung“ nun, mitten im Krieg, mit einem gigantischen Denkmal geehrt werden soll. Bald stellt Luise fest, dass der Mord sich vollkommen anders abgespielt hat, als die Heldenlegende es will.
Brächte sie in ihrer Reportage die Wahrheit ans Licht, geriete sie jedoch in große Gefahr …

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August 1912. Die Amerikanerin Helena Schmitz, Tochter einer reichen amerikanischen Unternehmerdynastie, trifft ihren Vater Wilhelm in Wien, um mit ihm die Stadt ihrer Vorfahren zu erkunden. Was als Abschluss ihrer Bildungsreise durch die Alte Welt gedacht war, wird für die junge Frau zum Beginn einer Entdeckungsreise anderer Art.
Helena kommt nach Mähren auf den Sitz des österreichischen Leutnants Karl August von Greiffenwalde, heiratet den attraktiven Adeligen und zieht auf sein Familiengut … Doch damit endet das romantische Klischee: Die Ehe mit der reichen Erbin ist in Wahrheit eine Vernunftehe. Damit nicht genug, torpediert der Krieg das Leben des Paares mit aller Brutalität und würfelt die Zeichen der Zeit neu.
Die Welt liegt in Scherben. Die ungewisse Zukunft zwingt jeden einzelnen (und noch die scheinbar unbedeutendste Nebenfigur dieses opulenten, äußerst fesselnd erzählten Romanes), ihr Leben neu zu erfinden.