Es ist da!

Kürzlich hat eine frisch gebackene Mutter meine Gratulationen zur Geburt ihres Kindes mit dem Satz quittiert: „Dein Baby kommt ja auch bald.“ Ich brauchte einige Sekunden, bis ich begriff, dass sie von meinem neuen Buch sprach, bedankte mich dann aber meinerseits für die Glückwünsche zur bevorstehenden „Geburt“.

Als Kinderlose kann ich nicht beurteilen, wie sich die Freude über die Geburt eines Kindes zur Freude über das Erscheinen eines Romans verhält. – Ich nehme an, sie wird doch noch um Einiges grösser sein. – Aber die Analogie hat ihren Reiz, weshalb ich sie hier gerne aufnehme, um zu verkünden: Jetzt ist es da, mein „Baby“. Es trägt den Namen „Jederstadt“, ist ca. 400 Gramm schwer und (in den Augen der „Mutter“) natürlich das hübscheste Kind der Welt.

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Ein Hoch auf die Autorinnen-Freundschaft

Bücherschreiben ist ein einsames Geschäft. In der Regel betreibt man es die längste Zeit allein mit sich und seinem Schreibgerät, früher Bleistift oder Feder, heute meistens ein Computer, in jedem Fall aber nichts, womit man ein ernsthaftes Gespräch führen könnte.

Umso mehr freut sich die Autorin, wenn sie sich gelegentlich mit einer „Leidensgenossin“ über ihre Tätigkeit und ihre Texte austauschen kann. – Gibt der Plot etwas her? Ist der Einstieg gelungen? Funktioniert die Hauptfigur?

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