Eine Regel scheint im Literaturbetrieb für alle Schriftsteller*innen, bekannte wie weniger bekannte, gleichermassen zu gelten: Kein Buch ohne Porträt des Autors oder der Autorin, wenn nicht auf dem Cover, dann wenigstens auf der Verlagshomepage und auf Social Media.
Nun ist es kein Geheimnis, dass Bilder schöner Menschen den Absatz steigern, egal, ob man Autos, Versicherungen oder halt eben Bücher verkauft. Doch schmückt das obligate Autorenporträt nicht nur die Umschläge und Werbekanäle der überdurchschnittlich attraktiven Exemplare unserer Spezies, nein, auch bei Schriftstellern und Schriftstellerinnen, die nicht dem landläufigen Schönheitsideal entsprechen, ist es Pflicht.
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